Bericht über die Jahresfahrt nach Wien vom 23. – 27. August 2017
Walzer im Dreivierteltakt
Sisi und Franz
und noch mehr Wiener G‘schichten
Am frühen Mittwochmorgen machte sich ein bis auf den letzten Platz besetzter Doppeldeckerbus über Nürnberg – Regensburg – Passau auf nach Wien. Für die kurze Frühstückspause wurde an alle Teilnehmer eine von dem Busunternehmen Müller befüllte Provianttasche verteilt. Um die Mittagszeit erwartete uns ein Überraschungsimbiss. Ganz traditionell bayrisch bekamen wir in der Heimat von Heidi Meyer ein Weißwurst-Essen mit Brezeln und Bier serviert. Auf dem Anwesen von Heidi Meyer‘s Schwester in Eging am See waren in der Garage und im Garten Biergarnituren aufgestellt und ganz fesch im klassischen Blau-Weiß eingedeckt. Derr Anlass dieser Überraschung war der runde Geburtstag von Heidi Meyer, der 59.+1, den sie vor noch nicht allzu langer Zeit gefeiert hatte. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die großzügige Spende und nachträgliche Glückwünsche zum Wiegenfest. Nach der deftigen Mahlzeit ließ uns die Mittagshitze alle ein wenig schläfrig werden und so ging die Zeit bis zur Ankunft in Wien recht schnell vorüber. Bestens untergebracht im Trendhotel Ananas ließen wir beim Abendessen den Tag ausklingen.
Und am nächsten Morgen gingen sie schon los, die Wiener G’schichten von denen es viel zu berichten gibt. Wir starteten den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück und fuhren mit unserem Bus in den 1. Wiener Bezirk, dem Herzstück der Stadt. Hier befinden sich sehr viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel das Museum, das Theater und die Hofburg. Wien hat von fast allen Bauepochen etwas zu bieten. Der Stephansdom ist spätromanisch und gotisch. Der Schweizertrakt der Wiener Hofburg erhielt seine Gestalt in der Renaissance. Die große Kuppel über dem zweistöckigen Bau des Kunsthistorischen Museums erinnert ebenfalls stark an italienische Renaissancebauten. Das Stadtbild besonders geprägt hat aber der Barockstil. Das Reich der Habsburger blühte in dieser Zeit und offenbart wurde diese Macht mit Architektur. Die bedeutendsten Wiener Barockbauten sind das Schloss Belvedere, das Schloss Schönbrunn und die Karlskirche am Karlsplatz. Eine besondere Blüte erlebte in Wien auch der Jugendstil. Die weltweit bekanntesten Bauten dieser Epoche sind die „Secession“ mit der goldenen Kuppel und die Stadtbahnstation Karlsplatz. In zwei Gruppen ging es nun zu Fuß durch die Straßen der Altstadt, die Namen trugen wie zum Beispiel „Jasomir-Gott-Straße“. Der Lieblingsspruch von Herzog Heinrich II aus dem Geschlecht der Babenberger lautete bei allen möglichen Gelegenheiten „Ja so mir Gott helfe“, was ihm auch diesen Beinamen einbrachte, nach der die Straße 1876 benannt wurde. Wir gingen vorbei an der stattlichen Hofburg und den Stallungen der Spanischen Hofreitschule, eine Institution, die ursprünglich der reiterlichen Ausbildung der kaiserlichen Familie diente. Sie ist einer der wichtigsten Orte zur Erhaltung der klassischen Reitkunst, wobei ausschließlich Lipizzaner ausgebildet werden. Die meisten Lipizzaner sind Schimmel, haben also als Fohlen eine dunkle Farbe und werden mit sechs bis zehn Jahren weiß. Wir hatten das Glück, einige dieser edlen Pferde sehen zu können, als sie unseren Weg kreuzten um in die Ställe zu traben. Wir schlenderten entlang am Graben, eine exklusive und pulsierende Fußgängerzone im Herzen der Innenstadt. Die Prachtstraße beherbergt in ihren meist aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammenden Gebäuden die feinsten Traditionsgeschäfte von Wien, die bereits als „Hoflieferanten“ des Kaisers bekannt waren. Früher flanierten leichte Mädchen, scherzhaft „Grabennymphen“ genannt, auf dem Boulevard das war von Erzherzogin Maria Theresia nicht gerne gesehen und sie verbannte die Damen aus der Innenstadt, aus den Grabennymphen wurden kurzerhand die Gürtelschnallen. In Wien ist vieles kostenfrei, etliche Musikveranstaltungen, Eintritte in verschiedene Museen und Parkanlagen, wie zum Beispiel der Volksgarten, ein besonderer Tipp für wahre Romantiker. Wer Rosen liebt der kann eine Rosenpatenschaft übernehmen. Als Gegenleistung für die Rosenpflege wird auf Wunsch ein persönliches Schild an der Patenpflanze angebracht, das man mit einer persönlichen Widmung versehen kann. Eine persönliche Widmung an einer Rose inmitten eines öffentlichen Gartens für den eigenen Schatz, etwas Romantischeres hat wohl auch Wien kaum mehr zu bieten.
Zur Mittagszeit hieß es dann Einkehr im SB Restaurant Rosenberger. Wir waren alle schon in freudiger Erwartung das bekannte und berühmte „Wiener Schnitzel“ genießen zu dürfen, leider stand das nicht auf unserem Speiseplan. Wir bekamen Schweinebraten mit Beilagen, nur Horst und ich hatten uns für eine Schnitzelvariante entschieden und wir tauschten unseren Essens Bons gegen Schnitzelbrötchen ein. Das hatte leider weder etwas mit Schnitzel noch mit Wien zu tun, es erinnerte eher an die Schuhsohlen, die wir uns am Morgen beim Stadtrundgang plattgelaufen hatten, aber der Ausflug hatte ja erst angefangen und die Hoffnung auf ein richtiges „Wiener Schnitzel“ war noch ungetrübt. Am Nachmittag setzten wir unsere Rundfahrt durch Wien fort und wir überquerten die Donau mit den zahlreichen Flusskreuzfahrtschiffen die am Ufer festgemacht hatten, 23 haben wir gezählt. Zum Abschluss besuchten wir das barocke Ensemble von Schloss Belvedere mit seinem schönen Schlossgarten, dann traten wir den Rückweg zum Hotel an.
Wenn man ihn Wien nach einem Biergarten fragt, so sagt man am besten man suche einen Gastgarten, der zu einem Lokal gehört oder einen Schanigarten, welcher sich auf öffentlichen Plätzen befindet. Eine weitere Erklärung für den Unterschied zwischen einem Gastgarten und einem Schanigarten liegt in der Bezeichnung „Schani“: In früheren Jahren wurden Knaben häufig auf die Namen Hans, Johann oder Johannes getauft. Der Rufname von vielen Kellnern war, als das Französische noch modern war, Jean, auf wienerisch „Schani“. So kam es häufig vor, dass die Nachbarn am Morgen den Ruf des Oberkellners vernahmen: „Schani, trag den Garten ausse!“ und am Abend: „Schani, trag den Garten eine!“
Man sollte sich auch bei einer Bestellung im Caféhaus gegenüber dem Kellner deutlich ausdrücken und nicht nur einen Kaffee bestellen, der Ober wird nachfragen ob er ein Schwarzer bzw. Mokka, ein Kapuziner, ein Brauner, ein Cappuccino, eine Melange, ein Einspänner, ein Fiaker, Maria Theresia, Franziskaner oder Kaisermelange bringen soll. Die Wiener Kaffeelandschaft hat so einiges zu bieten. Richtig schwierig wird es dann aber erst, wenn man erraten soll, was es denn mit einem Pharisäer oder einem überstürzten Neumann auf sich hat und ob man nach dem Genuss dieser Kreationen überhaupt noch fahrtüchtig ist. Fakt ist nämlich, dass fast alle der Wiener Kaffee-Besonderheiten Alkohol enthalten. Rum und Liköre, Schlagobers, Eidotter und sonstige wilde Zubereitungsarten haben es in die Liste der wahren Wiener Kaffeespezialitäten geschafft.
Den Abend verbrachten wir im „Zwölf Apostelkeller“ ein historischer Stadtheurigen in den Kellergewölben des Hauses Sonnenfelsgasse 3 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Das Gebäude und die Keller stehen unter Denkmalschutz. Wir waren der Annahme, dass wir hier im historischen Ambiente des aus dem Jahr 1339 stammenden Hauses bei volkstümlicher Schrammelmusik mit Liedern, Märschen und Walzern endlich das ersehnte „Wiener Schnitzel“ genießen können, aber weit verfehlt, wir bekamen Fiakergulasch mit Serviettenknödel, Würstel, Spiegelei und Gurkerl, was allerdings auch sehr lecker schmeckte. Nur Christa Iselin tat sich mit diesem Angebot etwas schwer denn ihre Gesichtszüge verrieten unverkennbar „IIICH WIILL WIIENER SCHNIIITZELLL!!!!!!“, aber es blieb leider nur bei dem frommen Wunsch.
Am nächsten Tag stand eine Fahrt ins Burgenland auf dem Programm. Die kleine aber feine burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt hat den Besuchern einiges zu bieten. Sehenswert sind neben dem Schloss Esterházy, das Haydn Haus, die Bergkirche, der Martinsdom oder der Schlosspark, ein ehemals barocker Garten, der um 1800 in einen englischen Landschaftsgarten umgebaut wurde. Die größtenteils denkmalgeschützte Altstadt ist das Herzstück von Eisenstadt, dort fand auch ein bunter Markt statt mit vielen verschiedenen Ständen, die einheimische und internationale Besonderheiten anboten.
Nach dem reichhaltigen und sehr guten Mittagessen, leider wieder kein „Wiener Schnitzel“, aber das war verzeihlich, denn wir waren ja jetzt im Burgenland, verbrachten wir den Nachmittag auf dem Neusiedler See. Er ist wie der Balaton einer der wenigen Steppenseen in Europa und der größte abflusslose See in Mitteleuropa. Er liegt sowohl auf österreichischem als auch auf ungarischem Staatsgebiet. Der See zeichnet sich durch seine geringe Tiefe und sein mildes, aber windiges Klima aus. Der den See fast vollständig umgebende Schilfgürtel bildet den Lebensraum der einzigartigen Tierwelt der Region und ist nach dem Donaudelta das größte zusammenhängende Schilfgebiet in Europa. Vom Mörbisch aus startete unsere eineinhalbstündige Schiffstour, auf der wir auch Kaffee und Kuchen serviert bekamen. Danach ging es zurück zum Hotel zum schnellen „ Wiener-Schnitzel-freien“ Nachtessen, denn anschließend sollte uns ein festlicher, kultureller Abend bevorstehen. Unser Fahrer Uwe brachte uns mit dem Bus wieder in die Altstadt von Wien, dort marschierten wir, die Damen aufgehübscht wie Modells, die Herren gediegen in meist dunklem Zwirn gezwängt, zur Peterskirche. Dort in der Krypta erwartete uns folgende Überraschung. „Wiener Schnitzel“?? Nein!!! „Wiener Blut“ wurde aufgeführt, eine „komische Operette“ in drei Akten von Johann Strauss und das eigens für unsere Reisegruppe. Witzig, gerissen und urwienerisch präsentierte das österreichische Musikensemble diese spritzige Operette über die Liebesverwicklungen des Grafen Balduin Zedlau. Wein, Weib und Gesang sind alles, wofür sich der Graf interessiert. Seine Ehefrau Gräfin Gabriele Zedlau, eine Wienerin, lebt getrennt von ihm, da ihrem Gatten bisher das „Wiener Blut“ fehlte. Im Wien des Jahres 1815, zur Zeit des Wiener Kongresses, sollte der Graf die Interessen des Zwergenstaates Reuss-Schleiz-Greiz vor Europas Diplomaten vertreten. Viel lieber konzentriert er sich aber auf die Koordination seiner amourösen Abenteuer. Es gilt, seine Gattin Gabriele, die Tänzerin Franziska und die Probiermamsell Pepi auseinander- und voreinander geheim zu halten. Als dann noch der Premierminister, Fürst Ypsheim-Grindelbach, zu Besuch kommt und Gattin und Geliebte miteinander verwechselt, sind die Verwicklungen und Intrigen nicht mehr aufzuhalten.
«Wiener Blut, Wiener Blut! Eigner Saft, voller Kraft, voller Glut.
Wiener Blut, selt‘nes Gut, du erhebst, du belebst unsern Mut!
Wiener Blut, Wiener Blut! Was die Stadt Schönes hat, in dir ruht!
Wiener Blut, Heiße Flut! Allerort gilt das Wort: Wiener Blut
Direkt vor und zwischen uns spielten und sangen die Akteure, kostümiert, mit Theaterbeleuchtung, szenisch mitreißend und mit faszinierendem Humor. Ohne Abstand erlebten wir das Werk mit den Künstlern auf einer Ebene, was eine unvergessliche Aufführung versicherte. Die Krypta mit ihren lediglich 80 Sitzplätzen garantierte persönliches Erleben in außergewöhnlichem Ambiente. Nach der Vorstellung machten einige von uns eine ganz neue Erfahrung, die man in Schriesheim und Umgebung nicht so einfach machen kann. U-Bahn fahren. Unsere Reiseleiterin und Uwe unser Busfahrer holten uns von der Kirche wieder ab und geleiteten uns zur Wiener U-Bahn, vier Stationen mussten wir überstehen um wieder sicher am Hotel anzukommen und das hatte auch bestens geklappt, wir hatten niemand aus unserer Gruppe verloren und auch keine weiteren Mitfahrer eingesammelt und mit ins Hotel gebracht.
Am vorletzten unserer Tage besuchten wir das Schloss Schönbrunn, die einstige Sommerresidenz der Habsburger, mit seinem wunderschönen Schlosspark. Er ist das ganze Jahr für Besucher kostenlos zugänglich und ist täglich geöffnet. Er ist eines der beliebtesten Erholungsgebiete in Wien und beherbergt beeindruckende Brunnen, Statuen und Denkmäler. Zu den gebührenpflichtigen Sonderattraktionen im Schlosspark zählen der Kronprinzengarten, der Orangerie Garten, der Irrgarten sowie auch der Tiergarten Schönbrunn, das Palmenhaus und Wüstenhaus. Seit 1996 ist der Schlosspark gemeinsam mit dem Schloss Schönbrunn im Verzeichnis des Welterbes der UNESCO. Im Schlosspark werden regelmäßig kostenfreie Konzerte der Wiener Philharmoniker angeboten, es gibt dort Kultur pur. Beim Lustwandeln im Schlosspark tauchten wir ein in das Leben von Sisi und Franz, dem Kaiserpaar das im April 1854 in Wien getraut wurde, nachdem die junge Kaiserbraut im „Schnellkurs“ auf ihre zukünftige Rolle vorbereitet worden war. Im Schloss Schönbrunn fühlten wir uns wie Gäste von Kaiser Franz Joseph und seiner Gemahlin Elisabeth in den Rokoko- und Reparationsräumen des Schlosses. Im Spiegelsaal musizierte Mozart als sechsjähriges Wunderkind. Auf der von unserer Reiseleiterin geführten Tour durch 22 Räume erkundeten wir die verschwenderische Pracht der Großen Galerie, wo der Wiener Kongress tagte, den fernöstlichen Charme der chinesischen Kabinette, aber auch die erstaunliche Bescheidenheit, mit der Kaiser Franz Joseph seine Privatgemächer ausstatten ließ. Heute sind einige Wohnungen sowohl im Schloss Schönbrunn als auch in der Hofburg an Privatleute vermietet.
Damit wir wenigstens eine besondere Wiener Spezialität probieren konnten, wurde uns anschließend im „Café-Restaurant Residenz“ Sachertorte und Kaffee oder Tee serviert. Danach hatten alle noch ein wenig Freizeit für eigene Erkundungen bis uns der Bus zu einer Panoramafahrt über die Höhenstraße zum Aussichtspunkt Kahlenberg brachte. An klaren Tagen sieht man nicht nur die gesamte Stadt von hier oben sondern sogar den Schneeberg, wo das Wiener Hochquellwasser herkommt. Das Quellwasser hat höchste Wasserqualität und jeder Haushalt in Wien wird damit versorgt. In unterirdischen Leitungen, die zum Teil durch Berge geführt werden, gelangt das Wasser im natürlichen Gefälle ohne eine einzige Pumpe bis in die Stadt. Durch den Wiener Wald fuhren wir nach Neustift am Walde. Beim „Buschenschank Wolf“ erwartete uns dort: WAS WOHL??? NEIN, NICHT ein „WIENER SCHNITZEl“, Deftigeres wurde aufgetischt, ein Winzerschmaus mit Sauerkraut, Schweine- und Kasslerbraten, Würstel und Bratkartoffeln, was aber bestens zu dem rustikalen Ambiente des Heurigen passte. Da nicht nur Obst-, Wein- und Gartenbauer dem Verein zugehören, sondern auch viele Freunde der Gesanges Kunst, ging der Abend laut und feuchtfröhlich zu Ende. Wir hofften einen guten Eindruck bei den Österreichern zu schinden und gaben das Badener und Schriesheimer Lied zu unserem Besten.
Aber jeder Abend geht einmal zu Ende und mit viel Gesang und guter Laune belegten wir noch zahlreich die Hotelbar. Dass nicht nur Schriesheim ein eigenes Lied hat, ließ uns Käthe Sommer hören, die von Ihrem Heimatort das Dossenheimer Lied anstimmte: „Wie schön bist Du, mein Dossenheim, vom Neckar bis zum Weißenstein, vom Heßlich bis zum Höllenbach im Frühling in der Blütenpracht“.
Am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen vom schönen Wien, dem prunkvollen Gebäuden und den Wienern selbst. Die Wiener Seele hat sich uns als gutmütig, lebenslustig und etwas bequemlichkeitsliebend gezeigt und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Das Raunzen und Granteln hat in Wien Tradition und wird auch dementsprechend gepflegt. Der typische Wiener Schmäh ist schwer zu definieren, da in ihm viel Humor, Sarkasmus, Arglist und auch ein Hauch Melancholie zu finden ist oder auch alles gleichzeitig. Was auf die Einzigartigkeit der Stadt zutrifft, kann mit Sicherheit genauso über seine Bewohner gesagt werden.
Wir machten nicht so viel Gschisti, Gsachsti drum, wenn wir abends mal ein Schwipserl davongetragen hatten, denn hülft’s nix, so schodt’s au nix und da Ois hoib so wüd is, sind wir au net deppard worn und so lassen wir Wien hinter und uns sagen Servas, Hawi d’Ehre, vielleicht kommen wir ja wieder nach Wien, Wien, Wien nur du allein!
Der Abschluss unserer Jahresfahrt fand in Weinsberg statt, im „Barfüßer Haxenkeller“ gab es nicht nur Haxen, hier konnte wer noch nicht resigniert hatte und immer noch wollte, zumindest die Schwäbische Art vom „Wiener Schnitzel“ bestellen, paniertes Schweineschnitzel mit Spätzle und viel Soße.
Gut in Schriesheim angekommen möchten wir auch wieder Danke sagen an Rolf und Inge Lübken für die gute Organisation und den sehr schönen Ausflug der viele Überraschungen parat hatte, an Uwe unseren Busfahrer, der uns erneut wieder sicher nach Hause brachte, an allen Spendern und Spenderinnen, sei es für Wein, Hochprozentisches oder Essbarem wie die Linzer Kuchen von Ellen. Besondere Grüße und Genesungswünsche gehen an Hilde Trautmann, die wir leider verletzt im Krankenhaus in Wien zurücklassen mussten und an Ilse Grüber, die sich fürsorglich um Frau Trautmann gekümmert hat.
Petra Krapp-Meiser, Schriftführerin